Ein Leasingvertrag ermöglicht es Ihnen, ein Fahrzeug zu leasen, ohne es auf einmal bezahlen zu müssen. Der Vertrag legt fest, dass das Fahrzeug während der Laufzeit des Vertrags Eigentum des Händlers ist. Der Autofahrer wird erst am Ende der Ratenzahlung Eigentümer des Fahrzeugs (sofern er das Fahrzeug kauft). Bei einem Leasingvertrag wird die Gesellschaft, die das Fahrzeug finanziert, Folgendes eintragen lassen der Code 178 auf dem Fahrzeugschein mit dem Hinweis, dass dieser der Finanzierungsorganisation gehört. Der Vertrag kann bis zu 60 Monate dauern und der Autofahrer ist verpflichtet, alle Vertragsbedingungen einzuhalten. Trotz der Beschränkungen des Leasings ist es jedoch möglich, den Vertrag abzulösen. So können Sie sich von bestimmten Verpflichtungen befreien und von günstigeren Konditionen profitieren. Es gibt mehrere Möglichkeiten!
Ein Leasing ist oft bindend...
Da das Finanzierungsunternehmen der Eigentümer des Fahrzeugs ist, muss der Autofahrer seinen Leasingvertrag einhalten. Er darf das Fahrzeug beispielsweise während der gesamten Laufzeit des Vertrags nicht verkaufen. Der Leasinggeber wird eine Kollisionskaskoversicherung für das Fahrzeug verlangen. Der Autofahrer darf auch eine bestimmte Anzahl an Kilometern pro Monat oder pro Jahr nicht überschreiten, da er sonst eine Strafe zahlen muss. Ausserdem wird auf jede Monatsrate die Mehrwertsteuer erhoben. Wie Sie vielleicht schon bemerkt haben, bringt Leasing nicht nur Vorteile mit sich!
Leasing ablösen, um das Fahrzeug zu verkaufen
Während der Laufzeit des Leasingvertrags kann der Autofahrer das Auto nicht ohne die Zustimmung des Eigentümers (der Finanzierungsgesellschaft) verkaufen. Wenn er sich entschliesst, sein Fahrzeug an den Händler zurückzugeben, riskiert er ausserdem, eine Strafe für die vorzeitige Vertragsauflösung zahlen zu müssen. Daher ist ein Leasingrückkauf die einzige Möglichkeit, das Fahrzeug weiterzuverkaufen.
Mit einer Ablösung Ihres Leasings Code 178 wird somit aus Ihrem Fahrzeugschein gelöscht und Sie können Ihr Fahrzeug frei verkaufen. Zur Information: Code 178 ist ein Eintrag in Ihrem Fahrzeugschein (Fahrzeugbrief), der besagt, dass ein Wechsel des Fahrzeughalters nicht zulässig ist. Dies geschieht aufgrund eines teirs Eigentümers des Fahrzeugs (der Leasinggesellschaft).
Leasing ablösen, um zu hohe monatliche Raten zu vermeiden
Die Laufzeit eines Leasingvertrags beträgt zwischen 12 und 60 Monaten. Der Autofahrer muss seine monatlichen Raten plus Zinsen und Mehrwertsteuer bezahlen. Nun kann er während dieser Zeit auf :
– Berufliche Probleme : Verlust des Arbeitsplatzes, Erhalt eines Firmenwagens. Alle anderen Situationen, die ein Grund sein könnten, den Leasingvertrag zu kündigen. Jede Monatsrate könnte eine Belastung sein, die der Autofahrer vielleicht nicht tragen kann, oder zu einer unnötigen Belastung werden.
– Familiäre Verhinderungen : in 60 Monaten zum Beispiel, können sich viele Dinge in einem Leben ändern. Der Autofahrer könnte heiraten, ein Kind bekommen, ein Immobilienprojekt haben, sich scheiden lassen... dann wäre es nicht mehr möglich, eine monatliche Rate zu zahlen oder das Fahrzeug zu behalten. Er könnte auch ein anderes Fahrzeug benötigen, seine monatlichen Kosten senken oder aus dem Vertrag aussteigen, um einen Kredit für ein anderes Projekt zu erhalten.
– Wirtschaftliche Hindernisse : Wie bereits erwähnt, kann jede Monatsrate zu hoch sein. Ein niedrigeres Einkommen, eine Kündigung oder ein Kind können sich auf den Lebensstil des Autofahrers auswirken und ihn dazu zwingen, seine monatlichen Ausgaben und Belastungen zu senken.
– Rechtliche Hindernisse : Der Verlust des Führerscheins könnte auch dazu führen, dass der Autofahrer sein Fahrzeug aufgeben muss. Er könnte es für einen längeren Zeitraum nicht mehr fahren, während er weiterhin seine monatlichen Raten und andere Steuern zahlen muss. Er könnte daher in Erwägung ziehen, sein Leasing zu kaufen, um sein Fahrzeug loswerden zu können.
Die verfügbaren Optionen für eine Leasingablösung
Wenn ein Autofahrer Eigentümer seines Fahrzeugs werden möchte, gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Leasing selbst abkaufen
Es ist möglich, das Leasing mit eigenen Mitteln zu kaufen. Wenn der Autofahrer z. B. eine Einkommenserhöhung oder eine Prämie erhält oder sich einfach dazu entschliesst, das Leasing mit seinem/seiner Partner/in zu kaufen, kann er/sie nach der Ablösung Eigentümer/in des Fahrzeugs sein. Auf jeden Fall ist dieses Verfahren einfacher und wird ihm bürokratischen Ärger ersparen. Ausserdem vermeidet er die Zahlung der Mehrwertsteuer für jede Monatsrate und kann das Fahrzeug zu einem guten Preis verkaufen.
2. Seine Finanzierungen bei einer Bank zusammenfassen
Eine Kreditzusammenlegung bei einer Bank könnte eine gute Option sein, wenn es um die Übernahme eines Leasings geht. So könnte man das Leasing mit anderen Krediten und Schulden zusammenlegen. So können sie von der Bank auf einmal bezahlt werden. Die Bank würde dann zum einzigen Gläubiger des Eigentümers werden. So kann er verhandeln und von einem attraktiven Kreditzins mit einer längeren Rückzahlungsdauer profitieren.
Der Hauptvorteil dieser Lösung besteht darin, dass man während der Laufzeit des Leasingvertrags nicht an das Autohaus (oder die Finanzierungsorganisation) gebunden ist, während man gleichzeitig Eigentümer seines Fahrzeugs ist. Ausserdem werden bei guten Konditionen die monatlichen Raten oft niedriger sein.
Wenn der Autofahrer sein Fahrzeug loswerden möchte
1. Das Fahrzeug zurückgeben
Auch wenn diese Option oft ein sehr schlechter wirtschaftlicher Deal ist, kann der Autofahrer sein Fahrzeug immer noch zurückgeben. Er muss dann (je nach Vertragsbedingungen) die verbleibenden Raten und eine Vertragsstrafe zahlen. Darüber hinaus sieht ein Leasingvertrag in der Regel einen Restwert vor, der bei der Rückgabe des Fahrzeugs eingehalten werden muss. Wenn das Fahrzeug aufgrund von Verschleiss oder Schäden einen niedrigeren Wert hat, kann der Autofahrer die Differenz zwischen dem vorgesehenen Restwert und dem tatsächlichen Wert des Fahrzeugs zum Zeitpunkt der Übergabe zahlen.
2. Den Vertrag auf einen Dritten übertragen
Auch wenn der Verkauf des Fahrzeugs während der Laufzeit des Leasingvertrags verboten ist, ist es dennoch möglich, den Vertrag an einen Dritten zu übertragen. Dieser Dritte kann eine Privatperson oder ein Gewerbetreibender sein. Wenn der Vertrag dies vorsieht, muss jedoch berücksichtigt werden, dass der Vertrag während eines bestimmten Zeitraums (normalerweise 13 Monate) oder während der Laufzeit des Vertrags nicht übertragen werden kann. Der Dritte wird also in einen neuen Vertrag mit der Finanzierungsorganisation (oder dem Autohaus) aufgenommen. Er wird also die nächsten verbleibenden Monatsraten des Vertrags zahlen, kann den Vertrag aber auch nach der Übertragung zurückkaufen.
3. Den Leasingvertrag ablösen und das Fahrzeug anschliessend verkaufen
Die letzte Möglichkeit, um bei der Abgabe des Fahrzeugs keine hohe Summe zahlen zu müssen, besteht darin einen Privatkredit aufnehmen vor Ablauf des Leasingvertrags. So ist es möglich, den Leasingvertrag vorzeitig zu tilgen und das Fahrzeug anschliessend selbst zu verkaufen, um einen besseren Preis zu erzielen, als wenn der Händler den Rückkauf vorgenommen hätte.
Unser Fazit zum Thema Leasingablösung
Beim Leasing kann man ein Fahrzeug zur Verfügung haben, ohne es auf einmal bezahlen zu müssen. Es gibt jedoch auch Vorteile, wenn Sie Ihr Leasing ablösen, wie z. B. Eigentümer Ihres Fahrzeugs zu werden, Ihr Fahrzeug loszuwerden oder Geld zu sparen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, ein Leasing abzulösen, sei es mit eigenen Ersparnissen oder z. B. durch Beantragung eines Kredits. Es ist aber auch möglich, den Vertrag auf eine dritte Person zu übertragen. Da ein Leasingvertrag eine Verpflichtung zwischen 12 und 60 Monaten darstellt, sollten Sie sich vor dem Abschluss eines solchen Vertrags vergewissern, dass Sie die Vor- und Nachteile kennen. Für den Fall, dass Sie Ihr Leasing aus den verschiedenen genannten Gründen ablösen möchten, machen Sie Ihre Anfrage auf Lica und profitieren Sie so von den besten Bedingungen in der Schweiz!