Konsumkreditgesetz – Das müssen Sie wissen!

Gesetz über Verbraucherkredite

Einführung in das Verbraucherkreditgesetz

Das Konsumkreditgesetz ist ein Schlüsselelement der Finanzlandschaft in der Schweiz. Es soll die Verbraucher schützen, wenn sie einen Kredit aufnehmen, und einen gesunden Wettbewerb zwischen den Kreditgebern gewährleisten. In diesem Artikel bieten wir Ihnen einen umfassenden Leitfaden zum Kreditwesengesetz. Verbraucherkredit in der Schweiz. Dies unter Einbeziehung seiner wichtigsten Bestimmungen, der Rechte der Kreditnehmer und der Pflichten der Kreditgeber. Hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, bevor Sie einen Privatkredit sicher und zu den bestmöglichen Bedingungen aufnehmen können.

Die Grundlagen des Verbraucherkreditgesetzes

Das Konsumkreditgesetz in der Schweiz (KKG) wurde eingeführt, um den Markt für Verbraucherkredite zu regulieren und die Verbraucher zu schützen. Dieses Gesetz regelt insbesondere die Bedingungen für die Kreditvergabe, die Zinssätze, Die meisten Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer haben die Möglichkeit, sich über die Rückzahlungsmodalitäten und die Werbung für Kredite zu informieren.

Anwendungsbereich

Das Gesetz über Verbraucherkredite gilt für Kredite, die von Finanzinstituten oder privaten Kreditgebern an Privatpersonen vergeben werden. Dies geschieht mit dem Ziel Waren oder Dienstleistungen für den privaten Gebrauch finanzieren. Sie bezieht sich auf Verbraucherkredite, Leasing und Pfandkredite. Sie gilt jedoch nicht für Hypotheken- oder Geschäftskredite.

Deckelung der Zinssätze

Das Verbraucherkreditgesetz sieht eine Obergrenze für die Zinssätze für Verbraucherkredite vor. Diese Obergrenze wird vom Bundesrat festgelegt und kann je nach Wirtschafts- und Marktbedingungen variieren. Weitere Informationen zu den Zinssätzen für Privatkredite finden Sie in folgendem Artikel. Erhöhung der Zinssätze für Verbraucherkredite in der Schweiz!

Die Pflichten der Kreditgeber nach dem Verbraucherkreditgesetz

Das Verbraucherkreditgesetz erlegt den Kreditgebern eine Reihe von Verpflichtungen auf. Dies geschieht, um die Kreditnehmer zu schützen und einen transparenten und fairen Kreditmarkt zu gewährleisten.

Vorvertragliche Informationen

Vor Abschluss eines Verbraucherkreditvertrags muss der Kreditgeber dem Kreditnehmer klare und verständliche Informationen über die wichtigsten Kreditmerkmale. Dazu gehört die Angabe des Betrags, der Laufzeit, des Zinssatzes, der Gebühren und der Rückzahlungsmodalitäten.

Überprüfung der Kreditwürdigkeit

Der Kreditgeber ist verpflichtet, die Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers zu prüfen, bevor er einen Verbraucherkredit gewährt. Diese Prüfung muss Folgendes umfassen eine Analyse des Einkommens, Der Kreditgeber muss die Ausgaben und Schulden des Kreditnehmers kennen. Darüber hinaus ist eine Abfrage der Kreditauskunftstelle (ZEK), um zu prüfen, ob der Kreditnehmer bereits andere Kredite aufgenommen hat, gehört ebenfalls zu den Pflichten des Kreditgebers.

Kreditverweigerung bei Überschuldung

Wenn die Bonitätsprüfung ergibt, dass der Kreditnehmer überschuldet ist oder ein hohes Risiko besteht, den Kredit nicht zurückzahlen zu können, muss der Kreditgeber die Gewährung des Verbraucherkredits verweigern. Diese Maßnahme soll den Kreditnehmer vor einer übermäßigen Verschuldung schützen und Überschuldungssituationen verhindern.

Dokumentation und Transparenz

Der Kreditgeber muss dem Kreditnehmer einen schriftlichen Kreditvertrag aushändigen. Der Vertrag muss alle relevanten Informationen enthalten über der Privatkredit. Wie z. B. der geliehene Betrag, die Laufzeit des Kredits, der Zinssatz, die Rückzahlungsraten und die damit verbundenen Kosten. Der Vertrag muss klar und verständlich abgefasst sein. Dies geschieht, um den Bestimmungen des Verbraucherkreditgesetzes zu entsprechen.

Die Rechte von Kreditnehmern nach dem Verbraucherkreditgesetz

Das Verbraucherkreditgesetz garantiert den Kreditnehmern auch eine Reihe von Rechten. Ziel ist es, ihren Schutz zu gewährleisten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ein Kredit zu den besten Bedingungen möglich.

Recht auf Widerruf

Der Kreditnehmer hat ein Widerrufsrecht, das es ihm ermöglicht, innerhalb von 14 Kalendertagen vom Verbraucherkredit zurückzutreten. Dieses Recht beginnt mit dem Tag des Vertragsabschlusses. Dies geschieht, ohne dass er seine Entscheidung begründen oder eine Vertragsstrafe zahlen muss. Um dieses Recht auszuüben, muss der Kreditnehmer den Kreditgeber vor Ablauf der Widerrufsfrist schriftlich informieren. Er muss seinen Antrag per Brief, E-Mail oder Fax stellen.

Vorzeitige Rückzahlung

Der Kreditnehmer hat das Recht auf Rückerstattung einen Teil oder die gesamte Summe seines Verbraucherkredits vorzeitig abzahlen. Dies kann jederzeit und ohne Strafgebühren geschehen. In diesem Fall muss der Kreditgeber den Zinsbetrag unter Berücksichtigung der vorzeitigen Rückzahlung neu berechnen. Er wird dann den ausstehenden Betrag entsprechend anpassen.

Schutz bei Haustürgeschäften

Der Abschluss eines Verbraucherkredits durch Haustürgeschäfte ist verboten. In diesem Fall hat der Kreditnehmer eine Widerrufsfrist von 14 Kalendertagen, innerhalb derer er ohne Angabe von Gründen und ohne Zahlung von Vertragsstrafen von dem Kredit zurücktreten kann.

Der private Kreditvermittler

Gebühren und Rechnungsstellung des Maklers

Der Verbraucher muss unter keinen Umständen eine Entschädigung oder Gebühr an den Makler zahlen, der ihm die Aufnahme eines Kredits ermöglicht hat. Die Gebühren des Maklers werden vollständig gedeckt durch eine Kommission die der Kreditgeber an den Makler zurückzahlt. Dies geschieht natürlich im Anschluss an den Abschluss eines privaten Kreditvertrags mit dem Kunden.

Genehmigung zur Ausübung des Berufs des Kreditmaklers

Makler, die den Beruf ausüben wollen, müssen Folgendes erwerben eine Genehmigung ausgestellt vom Kanton, in dem der Betreffende seinen Wohnsitz hat. Diese Bewilligung wird unter der Bedingung erteilt, dass der Broker die folgenden Kriterien erfüllen kann:

  • Er muss einen guten Ruf geniessen und alle Garantien für eine einwandfreie Tätigkeit bieten; ;
  • der Makler darf in den fünf Jahren vor der Beantragung der Genehmigung nicht strafrechtlich verurteilt worden sein, wenn dies im Zusammenhang mit der genehmigungspflichtigen Tätigkeit steht; ;
  • die Verantwortlichen keinen Verlustschein gegen sie sehen ;
  • Sie müssen ausserdem über drei Jahre Erfahrung im Bereich der Finanzdienstleistungen verfügen ;
  • der Makler muss ausserdem über Sicherheiten in Höhe von CHF 10.000.- verfügen, um Schäden zu garantieren, die aus dieser Tätigkeit entstehen könnten.

Wenn alle oben genannten Kriterien erfüllt sind, kann der Kreditvermittler eine Berufsausübungsbewilligung erhalten, die vom Kanton ausgestellt wird. Beachten Sie, dass diese Bewilligung alle fünf Jahre erneuert werden muss.

Wie wähle ich meinen privaten Kreditmakler aus?

Um richtig zu wählen Ihr privater Kreditmakler, Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die richtige Wahl getroffen haben, sollten Sie die folgenden Punkte überprüfen:

  1. Hat mein Broker einen guten Ruf? Um diese Information zu überprüfen, müssen Sie nur die Meinungen überprüfen, die Verbraucher dem Broker Ihrer Wahl gegeben haben. Sie können zum Beispiel seinen Google-Eintrag einsehen. Es ist auch möglich, zu überprüfen, was über ihn erzählt wird, und zwar auf Facebook oder LinkedIn. Generell gilt: Wenn Sie dort schlechte Bewertungen finden oder keine Informationen vorhanden sind, wäre es vielleicht besser, die Qualifikationen Ihres Gesprächspartners genauer zu überprüfen, indem Sie ihm einfach ein paar Fragen stellen.
  2. Ist mein Vermittler berechtigt, die Tätigkeit auszuüben? Als Verbraucher sollten Sie nicht zögern, ihm diese Frage zu stellen. Bei Bedarf können Sie ihn auch um einen Beleg bitten. Wie oben erläutert, wird Ihr Makler, wenn er zur Ausübung seiner Tätigkeit berechtigt ist, Ihnen seine kantonale Bewilligung vorlegen können.

Werbung und das Verbraucherkreditgesetz

Das Verbraucherkreditgesetz regelt auch die Werbung für Verbraucherkredite. Dies geschieht, um irreführende Praktiken zu verhindern und einen gesunden und fairen Wettbewerb zwischen den Kreditgebern zu gewährleisten.

Verbot irreführender Werbung

Das Gesetz verbietet Werbung für einen Verbraucherkredit, die irreführend ist oder die Verbraucher in die Irre führt. Beispielsweise ist es verboten, unrealistische oder nicht der Realität entsprechende Zinssätze oder Kreditbedingungen anzugeben.

Informationspflicht

In der Werbung für Verbraucherkredite müssen bestimmte vorgeschriebene Informationen klar und deutlich lesbar angegeben werden. Der Effektivzinssatz, die mit dem Kredit verbundenen Kosten und die Rückzahlungsbedingungen müssen angegeben werden. Diese Verpflichtung soll für Transparenz sorgen und es den Verbrauchern ermöglichen Kreditangebote vergleichen auf informierte Weise.

Rahmen für Werbeangebote

Werbeangebote für Verbraucherkredite, wie z. B. niedrigere Zinssätze oder Geschenke, müssen bestimmte Regeln einhalten. Sie dürfen die Verbraucher nicht dazu verleiten, auf unverantwortliche Weise einen Kredit aufzunehmen. Beispielsweise müssen Werbeangebote zeitlich klar abgegrenzt sein. Sie dürfen auch nicht an die Bedingung geknüpft sein, andere Produkte oder Dienstleistungen abzuschliessen.

Sanktionen bei Verstössen gegen das Verbraucherkreditgesetz

Das Verbraucherkreditgesetz sieht Sanktionen für den Fall vor, dass Kreditgeber die Bestimmungen des Gesetzes nicht einhalten. Diese Sanktionen stellen sicher, dass die Rechte der Verbraucher gewahrt und die Regeln für den Kreditmarkt durchgesetzt werden.

Bussgelder und Verwaltungsstrafen

Kreditgeber, die ihre Verpflichtungen aus dem Verbraucherkreditgesetz nicht erfüllen, wie z. B. die vorvertragliche Information, die Überprüfung der Kreditwürdigkeit oder die Deckelung der Zinssätze, Die Vergabe von Krediten kann mit Geldbussen und Verwaltungssanktionen geahndet werden. Diese Sanktionen können die Aussetzung oder den Entzug der Genehmigung zur Ausübung der Tätigkeit des Kreditgebers umfassen.

Haftung von Kreditgebern

Kreditgeber können auch für Schäden haftbar gemacht werden, die Kreditnehmern entstehen, wenn sie das Verbraucherkreditgesetz nicht einhalten. Wenn ein Kreditgeber beispielsweise einem überschuldeten Kreditnehmer einen Kredit gewährt, kann er zur Zahlung von Schadensersatz verpflichtet werden, um den Schaden des Kreditnehmers auszugleichen.

Tipps für Kreditnehmer vor der Aufnahme eines Privatkredits

Bevor Sie einen Verbraucherkredit aufnehmen, ist es wichtig, dass Sie sich gut informieren. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen sollen, sich in der Landschaft der Verbraucherkredite zurechtzufinden :

Beurteilen Sie Ihre Bedürfnisse und Ihre Rückzahlungsfähigkeit

Bevor Sie einen Verbraucherkredit aufnehmen, sollten Sie Ihre tatsächlichen Bedürfnisse sorgfältig abwägen und Ihre Fähigkeit, den Kredit zurückzuzahlen. Dies geschieht unter Berücksichtigung Ihres Einkommens, Ihrer Ausgaben und Ihrer möglichen Schulden. Wenn Sie sich über Ihr Budget nicht sicher sind, lassen Sie sich kostenlos helfen von ein Berater von Lica.

Vergleichen Sie Kreditangebote, indem Sie einen anerkannten Makler beauftragen!

Nehmen Sie sich die Zeit, um zu beantragen die Dienste eines privaten Kreditvermittlers. Dieser kann die Angebote verschiedener Kreditgeber für Verbraucherkredite vergleichen. Er wird dabei die Zinssätze, Gebühren und Rückzahlungsbedingungen berücksichtigen. Ausserdem kann ein professioneller Privatkreditvermittler auch Ihre Chancen auf einen Privatkredit maximieren zu den besten Marktbedingungen. Sein Fachwissen und seine Kenntnisse werden für die korrekte Vorbereitung Ihres Kreditantrags von unschätzbarem Wert sein.

Lesen Sie den Kreditvertrag sorgfältig durch

Bevor Sie einen Verbraucherkreditvertrag unterschreiben, sollten Sie die Vertragsbedingungen sorgfältig lesen und sich dabei vergewissern, dass Sie die Informationen über den geliehenen Betrag gut verstehen, Sie können auch die Laufzeit des Kredits, den Zinssatz und die Rückzahlungsraten angeben. Wenn Sie Fragen oder Zweifel haben, zögern Sie nicht, Ihren privaten Kreditvermittler um Erklärungen zu bitten.

Behalten Sie Ihr Widerrufsrecht im Auge

Denken Sie daran, dass Sie nach der Unterzeichnung des Verbraucherkreditvertrags innerhalb von 14 Kalendertagen von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen können. Sie müssen Ihre Entscheidung weder begründen noch eine Vertragsstrafe zahlen. Wenn Sie Ihre Meinung ändern, zögern Sie nicht, von diesem Recht Gebrauch zu machen, um Ihre Interessen zu schützen.

Planen Sie die Rückzahlung Ihres Privatkredits

Sobald Sie Ihren Verbraucherkredit aufgenommen haben, ist es wichtig, die Rückzahlung des Kredits zu planen. Stellen Sie sicher, dass Sie die Rückzahlungsfristen einhalten können. Im Fall von finanzielle Schwierigkeiten, Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie Ihr Geld zurückzahlen können, wenden Sie sich bitte an Ihren Makler, um über Rückzahlungsmöglichkeiten zu sprechen.

Verbraucherkreditgesetz - Unser Fazit

Das Konsumkreditgesetz ist ein wichtiges Instrument zum Schutz der Verbraucher und zur Gewährleistung eines fairen und transparenten Kreditmarktes in der Schweiz. Als Kreditnehmer ist es wichtig, dass Sie Ihre Rechte und die Pflichten der Kreditgeber gut kennen. So können Sie Verträge abschliessen einen Verbraucherkredit in aller Sicherheit und unter den bestmöglichen Bedingungen. Zögern Sie auch nicht den Rat eines privaten Kreditmaklers einholen mit gutem Ruf, bevor Sie sich verpflichten. Übrigens können Sie jederzeit in diesem umfassenden Leitfaden zum Verbraucherkreditgesetz nachschlagen, um sicherzustellen, dass Sie sich an die geltenden Regeln halten.

Haben Sie Fragen, bevor Sie Ihren Antrag auf einen Privatkredit stellen? Unsere Berater sind da, um Ihre Fragen 7 Tage die Woche direkt zu beantworten auf WhatsApp. Bitte fragen Sie uns nach weiteren Informationen und wir freuen uns darauf, Ihnen zu antworten!

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